2020 wird das Jahr der rasanten Digitalisierung sein. Für den Handel wird die Pandemie zum Katalysator für den Onlinehandel. Wer jetzt in der Krise mit seinem Sortiment und Service überzeugt, kann neue Zielgruppen erschließen und auch in Zukunft vom Onlinehandel profitieren.
Aus den vergangenen Wochen haben wir mit Blick auf E-Commerce vor allen Dingen eines gelernt: Das Kauferlebnis muss sich an das durch die Krise veränderte Kaufverhalten anpassen. Doch was hat sich verändert? Welche Anbieter sind plötzlich hoch im Kurs und wie kann der E-Commerce nachhaltig reagieren?
In den Vordergrund rückten in den vergangenen Wochen die Angebote, die man für den täglichen Bedarf benötigt. So haben nach einer Umfrage der Boston Consulting Group zum Beispiel 18 Prozent der Verbraucher online mehr Geld für Lebensmittel ausgegeben.
Ansonsten wird gebastelt, genäht, Sport betrieben, gekocht und einiges weiteres ausprobiert. Regionalität spielt dabei eine zentrale Rolle. Gerade auch lokale Anbieter, wie das Bio-Gemüse vom Bauernhof nebenan oder der kleine Buchladen um die Ecke, sind in dieser Zeit besonders gefragt. Das beweisen zahlreiche Initiativen und Plattformen von Veedelsretter über PayNowEatLater bis zu Lokalkauf, die lokalen Geschäften unter die Arme greifen.
Viele Produkte, die bisher im Online-Bereich wegen der fehlenden haptischen und real-optischen Erfahrung vermeintlich wenig Chancen hatten, wie zum Beispiel Möbel, Fahrräder oder Gartenpflanzen, werden jetzt verstärkt nachgefragt.
Auch mit der Öffnung der kleineren Geschäfte, stürmen die Menschen nicht die Innenstädte. 61 Prozent der Menschen fühlen sich zurzeit in großen Gruppen unwohl und dank Homeoffice verbringen die meisten Menschen einen Großteil des Tages zu Hause und oftmals im Internet. (Quelle: Umfrage, Boston Consulting Group)
Einerseits müssen Online-Händler eine Vielzahl an Bestellungen bewältigen und andererseits ihren Online-Shop nachhaltig und benutzerfreundlich ausbauen. Denn die oftmals veralteten Shopsysteme sind der steigenden Nachfrage nicht gewachsen. Die Folgen sind überlastete Internetseiten und ausgelastete Lieferkapazitäten wegen einer nicht ausreichenden Infrastruktur.
Händler, die bisher noch keinen Online-Shop haben, profitieren von Einsteigerpaketen. So bieten online-Plattformen sowie Software- und Payment-Anbieter gerade kostenlose bzw. ermäßigte Starterpakete an.
Sie möchten jetzt schnell digital durchstarten und in den Onlinehandel einsteigen oder Ihren Online-Shop weiter ausbauen? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu unseren Digitalexperten auf.
Roberto Rizzi
Executive Director Sales